Matthias Peter & edes-Ensemble
Schikaneder - Der Zauberflöten-Macher
Theater und Kammermusik
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Der Impresario Schikaneder erteilt Mozart einen Kompositionsauftrag. Ein unterhaltsamer Einblick in die Entstehung der Oper «Die Zauberflöte».
Der Schauspieler und Leiter der Kellerbühne St.Gallen Matthias Peter hat sich eine Rolle auf den Leib geschrieben: Er lässt den legendären Impresario Emanuel Schikaneder aufleben, der in einem spritzigen Dialog dem Komponisten Mozart 1791 ein gemeinsames Zauberoper-Projekt schmackhaft machen will und sich dabei in seiner ganzen Widersprüchlichkeit offenbart.
Schikaneder skizziert Mozart aus der Sicht des erfolgsentschlossenen Theaterpraktikers launig und effektvoll die projektierten Handlungsstränge. Als ob es Melodien wären, die Mozart spontan dazu einfallen, lässt das edes- Ensemble Stücke aus der Partitur erklingen, die auskomponiert am 30.September 1791 unter dem Titel «Die Zauberflöte» in Wien ihre Uraufführung erlebten.
In Tat und Wahrheit handelt es sich dabei um eine überraschende kammermusikalische Bearbeitung der Originalkompositionen durch den französischen Gitarristen Antoine de Lhoyer aus dem Jahr 1824. Diese haben sich die edes-Musiker Daniel Pfister (Flöte), Johanna Degen (Cello) und Christian Bissig (Gitarre) anverwandelt und präsentieren ihre Ausgrabung voller Begeisterung in der Gegenwart des Jahres 2021 – was Schikaneder und Mozart veranlasst, sich 230 Jahre nach der Uraufführung der «Zauberflöte» im Grab umzudrehen und den anhaltenden Welterfolg ihres «gemeinsames Kindeleins» in einem heiter-melancholischen Epilog zu reflektieren.
Die Co-Produktion von Kellerbühne St.Gallen und edes-Ensemble steht neben der Feier der unvergänglichen Melodien Mozarts auch stark für den vielgeschmähten Librettisten Schikaneder ein, dessen Name noch zu seinen Lebzeiten auf den Programmzetteln von der ersten an die zweite Stelle rückte oder ganz unterschlagen wurde, ohne den die zeitlose Oper «Die Zauberflöte» jedoch nie entstanden wäre.
madâme dodo hug & ensemble
Der Teufel in der Weihnachtsnacht
Szenische Lesung mit Gesang und Musik
Ort & Datum
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Ausgerechnet in der Weihnachtsnacht bekommt der Papst Besuch vom Teufel persönlich. Der hat den satanischen Plan ausgeheckt, den Papst zu allerlei Neuerungen zu überreden, mit denen er die Kirche von innen heraus zerstören will. Aber der Papst bleibt standhaft. Er will weder den vollautomatischen Beichtstuhl einführen noch eine Modeschau mit leichtgeschürzten Nonnen veranstalten. Der Teufel scheint aufzugeben – bis ihm dann doch noch ein hinterhältiger Trick einfällt…
Eine Geschichte voller Musik – und wenn die nicht immer weihnachtlich klingt, ist nur der Teufel dran schuld.»
Mitwirkende:
Dodo Hug – Sprache, Gesang, Gitarre, Percussion, Akkordeon
Efisio Contini – Sprache, Gesang, Gitarren,
Yvonne Baumer – Sprache, Gesang, Percussion
Hans Ruchti – Sprache, Gesang
Figurentheater Winterthur
Der Schneeflockensammler
Für Familien mit Kindern ab 5 Jahren
Ort & Datum
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Amerika im Jahr 1870: Auf einem Bauernhof mitten in der Prärie lebt Wilson Bentley mit seinem älteren Bruder und seinen Eltern. Die beiden Jungen sollen die Eltern bei der Arbeit unterstützen und gute Farmer werden. Das führt zu Konflikten, denn Wilson ist ein verträumter Junge, der viel Zeit mit Nachdenken verbringt und fasziniert ist von den kleinen Dingen der Welt: den Eigenheiten der Blätter, der Steine und der Schneekristalle, die ihn besonders begeistern.
Die szenische Erzählung lebt von der Kraft der einfachen Objekte, die der Vorstellungskraft des Publikums viel Raum lassen. Das reduzierte Bühnenbild unterstützt die Intensität und Dringlichkeit des jungen Wilson Bentleys, das zu tun, was ihm wichtig erscheint.
Die musikalische Umrahmung und Begleitung durch Armon Stecher macht diese Inszenierung zu etwas Besonderem.
Nach dem gleichnamigen Bilderbuch von Robert Schneider.
IDEE, GESTALTUNG, ERZÄHLUNG UND SPIEL:
Ursula Bienz
MUSIK:
Armon Stecher, Klarinette